Neuigkeiten bei Padre Fabretto

Kinder in EingangshalleIn den letzten Wochen hat sich mein Arbeitsumfeld ein wenig geändert. Neben den zwei Tagen Büro pro Woche arbeite ich drei Tage im Nordwesten der Stadt im Center San Francisco. Auch da sind meine Kollegen supernett. Einerseits gibt es eine Nachmittagsbetreuung nach der Schule, zu der vorwiegend Kinder im jüngeren Alter kommen (etwa 7-10 Jahre). Da bin ich zum Glück eher seltener unterwegs, denn was ist anstrengender als 3 Stunden Kindergeschrei? 3 Stunden Kindergeschrei auf Spanisch, von dem man nur die Hälfte versteht. Ich hoffe, die Ironie ist verständlich 🙂

Andererseits bittet das Center auch Computerkurse an. Da bin ich aktiv. Es geht darum, Jugendlichen (ab etwa 14-15 Jahren) den Umgang mit dem Computer beizubringen. Die Arbeit liegt mir ganz gut, weil ich fehlende Sprachkenntnisse mit Fachwissen ausgleichen kann. Nachmittags kommen dann Kinder für Hausaufgabenbetreuung in den Computerraum, oder die Kinder aus der Nachmittagsbetreuung, die Lernspiele spielen. Da kann ich von einigen… Schlüsselmomenten erzählen:

  • Ja, Memory ist ein Lernspiel, gerade wenn es darum geht, Text mit Bildern zu verknüpfen. Aber warum ist Ping Pong ein Lernspiel?
  • Erwarte nicht, dass Kinder dankbar sind, wenn du ihnen das Addieren mit ihren Fingern beigebracht hast. Wenn sie es begriffen haben, hauen sie dich so lange, bis du gehst, mit der Begründung, sie schaffen dass jetzt auch ohne deine Hilfe.
  • Wenn ein zwölfjährges Kind im Chemie als Hausaufgabe die Frage gestellt bekommt: „Was ist die Diskontinuität der Masse?“ und es erklären soll, was ein Quant ist, kennt es dann Albert Einstein? Nein. Nicht in Nicaragua.

Ich füge noch ein paar Bilder von einem Ausflug auf einen Spielplatz hinzu. Das sind allerdings die jüngeren Kinder, mal sehen ob ich auch noch ein Bild von dem Computerkurs gemacht bekomme…

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