Autor: Finn Hermeling

Präsidentschaftswahlen 2016

Es wird Zeit, die Präsidentschaftswahlen zu resümieren… Stimmen von Nicas zu der Wahl: Aus kritischen Kreisen: (Zu einer Wahlkampagne der PLI – partido liberal independiente – Freie unabhängige Partei) „Siehst du die da vorne? Verlorene Zeit – Daniel Ortega hat sowieso schon gewonnen!“   „Daniel Ortega ist krank, aber die Hexe stirbt zuerst!“ [gemeint ist seine Ehefrau Rosario Murillo; außerdem hat Ortega Krebs]   „Ich habe niemanden zum Wählen“ – „No hay por quién votar“ […]

Der Mombacho

Zusammen mit Lea habe ich mich vergangenes Wochenende auf den Weg auf den Mombacho gemacht. Auf dem Weg dorthin treffen wir Anna aus der Schweiz, die durch Nicaragua reist, auch, um ihr Spanisch aufzubessern. Sie hat die Reise nicht wirklich durchgeplant, aber heute ist sie auf dem Weg nach Ometepe. Als ich bezahlen soll, frage ich: „Wie viel kostet es bis zum Mombacho?“ – „Acht Cordoba!“. Ich bezahle. Auch Anna fragt: „Wie viel kostet es […]

Bekanntschaften in Nicaragua

Eine Anekdote an alle meine Freunde und Bekannte des weltweiten Netzes, das sich auch bis in ein Kaff irgendwo bei Münster ausdehnt. Ich möchte euch von einem Erlebnis erzählen. Neulich war ich unterwegs, um einzukaufen. Hier in Nicaragua gibt es vier große Märkte. Einer davon ist der Mercado Israel Leviti. Grundsätzlich ein sehr schöner Markt. Die Gänge sind eng, es gibt alles zu kaufen: Von Kartoffel über Reis, Öl, Hähnchen, Ananas, Bananen, Zwiebeln, über Kochtöpfe, Schaukelstühle, […]

Neuigkeiten bei Padre Fabretto

In den letzten Wochen hat sich mein Arbeitsumfeld ein wenig geändert. Neben den zwei Tagen Büro pro Woche arbeite ich drei Tage im Nordwesten der Stadt im Center San Francisco. Auch da sind meine Kollegen supernett. Einerseits gibt es eine Nachmittagsbetreuung nach der Schule, zu der vorwiegend Kinder im jüngeren Alter kommen (etwa 7-10 Jahre). Da bin ich zum Glück eher seltener unterwegs, denn was ist anstrengender als 3 Stunden Kindergeschrei? 3 Stunden Kindergeschrei auf Spanisch, von dem […]

Meine Busbegegnung

Ich habe da etwas aktuelles aus dem Bus zu berichten… Wir (Ich und Fleur) warten auf die Mini-Route 4. Wir warten und warten. Nach einem Arbeitstag haben wir eigentlich besseres zu tun, als auf einen Bus zu warten. Aber glücklicherweise frieren wir nicht, und nach einer halben Stunde kommt dann der heiß ersehnte, aber vollkommen überfüllte Bus. Vollkommen überfüllt heißt hier übrigens wirklich voll überfüllt. Man muss morgens zwischen 7 und 8 Uhr und abends […]

Freizeit

… in Nicaragua! Und endlich kommen zu den vielen Texten auch mal Bilder (nachdem ich dann mal den WiMax-Internetstick ans Laufen gebracht habe. Da sind selbst die Indianer mit ihren Rauchzeichen schneller und zuverlässiger unterwegs als die Nicas mit Yota!). Wie man an den Bildern erkennen kann, erinnert vieles an den großen (fast) Nachbarn USA. Was man auf dem Bild der Ankunft im Hintergrund leuchten sieht, ist ein „Tree of Life“, der mit Lampen versehen […]

Padre Fabretto, meine Arbeit

Jetzt sind fünf Arbeitstage um und ich fasse die letzten Arbeitstage zusammen: Unerwarteter Weise stehe ich nicht in einem Pulk Kinder, sondern habe erst einmal schnöde Büroarbeit zuerledigen. Tatsächlich müssen die Sachen, die von Fabretto ausgebildeten Menschen gemacht werden, auch verkauft werden. Fabretto will nämlich nicht nur Kindern in der Schulbildung helfen, sonder sie darüber hinaus auch ausbilden und in ihrem Beruf unterstützen. Als Freiwilliger aus Deutschland habe ich dann erstmal meine hervorragenden Deutschkenntnisse genutzt, […]

Mein Haus

Die WG, in der wir leben, ist etwas gewöhnungsbedürftig. Das Haus steht auf dem Grundstück einer Finca, die bewacht ist. Die Wohnung ist ebenerdig und hat vier Schlafzimmer. Zwei davon sind Einzelzimmer, die anderen Vier- und Zweibettzimmer. Fleur und ich haben glücklicherweise die Einzelzimmer bekommen können. Es gibt ein Bad für ein Einzelzimmer und das Vierbettzimmer. Die anderen Zimmer haben ein eigenes Bad. Die Küche ist durch eine Durchreiche von dem Wohnzimmer getrennt. Sie hat […]

Ein Anfang in Managua!

Und er lebt noch! Jetzt habe ich Gelegenheit, eine Nachricht loszulassen! Ich werde die letzten Tage in verschiedene Beiträge teilen, um keinen 5 Seiten Text zu schreiben. Der Flug von Düsseldorf über Miami nach Managua ist alles in allem gut verlaufen. Wir sind eigentlich etwa 20 Zeitstunden geflogen, dank Zeitverschiebung waren wir eigenlichnur 12 Stunden unterwegs. Nebenbei musste ich auch noch eine Sicherheitsfrage, ob ich wirklich deutsch bin, des amerikanischen Grenzhüters richtig beantworten („Was schauen […]

Die letzten Tage in Deutschland

Jetzt auf den letzten Metern passiert doch noch recht viel. Vergangene Woche war ich von Mittwoch bis Freitag auf den Ausreisetagen. In landestypischer Atmosphäre (furchtbar heiß und ebenso schwül) haben wir uns auf die ersten Tage in Nicaragua vorbereitet. Gerade jetzt wurde uns bewusst, wie nah die Ausreise steht, und auch um Sicherheit zu gewinnen, sind wir das Notfallmanagement zusammen durchgegangen und haben unsere Erste-Hilfe-Kenntnisse aufgefrischt. Außerdem haben wir gelernt, was in der Kolonialzeit in […]

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